Es ist schwierig für mich in Worte zu fassen, was Lukas Tod für mich bedeutet. Die Betroffenheit darüber ist einfach zu groß.

Wenn ich intensiver über die Freundschaft zu Lukas nachdenke fallen mir trotz meiner unglaublichen Traurigkeit immer wieder die Momente ein, in denen wir viel Spaß zusammen hatten. Sei es auf Klassenfahrten, Partys, auf Schalkespielen oder einfach bloß im Schulunterricht. Er hatte eigentlich immer ein Lachen auf den Lippen und wir haben so manche lustige Situation gemeinsam erlebt. Diese schöne Zeit mit ihm kann mir keiner mehr nehmen und ich werde sie immer in guter Erinnerung behalten.

Die Zeit seiner Krankheit war sehr hart für mich, weil es unheimlich weh tut einen so guten Freund mit einer derartigen Diagnose konfrontiert zu sehen. Aber anstatt sich aufzugeben kämpfte er mit einer solchen Willenstärke und einem Lebensmut gegen die Krankheit an, dass er bei mir große Bewunderung auslöste.

Ich habe mich oft gefragt, ob ich in dieser Situation noch derart lebensfroh und kämpferisch sein könnte. Die Antwort konnte ich mir aber nicht geben, weil ich mich trotz allen Mitgefühls nicht zu 100% in seine seelische und körperliche Verfassung hineinzuversetzen vermochte.

Zum Schluss möchte ich Lukas noch einmal für die schöne Zeit der Freundschaft danken, die wir jahrelang teilten und die für immer für mich präsent sein wird. Desweiteren danke ich ihm dafür, dass ich durch ihn gelernt habe, nie den Spaß am Leben zu verlieren und jede Sekunde zu genießen, auch wenn einmal schlechtere Zeiten anstehen.

Lukas, ich vermisse dich, werde dich aber nie vergessen!